Seit einiger Zeit kursiert, machmal schon etwas zu inflationär, in der Organisationswelt der Begriff „PURPOSE“. Besonders die jüngeren Generationen Z und Y fordern sinnhaftige Angebote in Ihrer Arbeitswelt ein, was unweigerlich zu der Frage nach dem WOZU führt. Dadurch sollen Identitäts- und sinnstiftende Maßnahmen, oft durch unterstützende Beratungsfirmen, implementiert und eingeführt werden. Der Sinn oder der Purpose soll also hergestellt. Dabei sollte man wissen, das nach Viktor E. Frankl dem Begründer der Sinnlehre, Sinn weder verordnet noch verschrieben oder gar angeordnet werden kann. Das Problem mit dem Purpose ist, das er nicht willentlich hergestellt werden kann und noch weniger durch organisationale Maßnahmen bereitgestellt werden kann, beispielsweise durch „Feel-Good-Manager. Obwohl viele dieser einen wirklich sehr guten Job machen.
Das „PUWOP“ wurde speziell entwickelt, um Organisationen professionell, auf gesichert wissenschaftlichen Erkenntnisses zu mehr Sinn, zu mehr Purpose zu verhelfen. Die Basis dieser Erkenntnisse bietet die Sinn- und Wertelehre von Viktor E. Frankl, dem Begründer der Logotherapie und Existenzanalyse. Frankls herausragende Leistung für die Arbeitswelt bestand darin, den Sinn oder wie er heute heißt, den Purpose zu operationalisieren , d. h. für den Menschen (also für den Mitarbeiter) handhabbar, erfahrbar und realisierbar zu machen.
Sinn oder Purpose im organisationalem Sinne spielt sich in ausschließlich in den folgenden Spannungsfeldern ab. Vitalität – Einschätzung – Erwartung – Führung – Aufgabe -Herausforderung & Erlebnis.